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Bezos-Geliebte teilte intime Fotos offenbar mit Freundinnen

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Jeff Bezos kämpft um seinen Ruf – und gegen Amerikas berühmtestes Klatschblatt!

Seit der Amazon-Gründer dem „National Enquirer“ vorgeworfen hat, ihn mit Nacktfotos zu erpressen, die er seiner Geliebten Lauren Sanchez per SMS geschickt hatte, kommen täglich neue Einzelheiten und Spekulationen über die wohl teuerste Affäre der Welt ans Licht.

Anfang der Woche war bekannt geworden, dass ausgerechnet der Bruder seiner Freundin, Michael Sanchez, dem Klatschblatt des Verlages American Media Inc. (AMI) harmlosere Text-Messages zwischen seiner Schwester und Bezos zugesteckt hatte. Michael Sanchez soll ein Anhänger von Donald Trump (72) sein – einem Mann, der in einem erbitterten Krieg mit Jeff Bezos liegt.

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Am Dienstag berichtete der Nachrichten-Sender Fox News dann: Lauren Sanchez hat selbst SMS und Fotos freizügig mit mehreren Freundinnen geteilt!

Wer ist Schuld am Bezos-Debakel?

Die ehemalige TV-Moderatorin und Helikopter-Pilotin, die wie Bezos selbst noch verheiratet ist, habe zudem den gesamten Inhalt ihres Computers auf den Computer ihres Assistenten als Duplikat heruntergeladen.

Das Rätsel, wer das digitale Liebesgeflüster und die nicht jugendfreien Fotos von Bezos weitergeleitet hat, ist damit noch verwirrender geworden.

Waren wirklich der US-Präsident und das saudische Königshaus involviert, wie Bezos kürzlich andeutete? Oder war es am Ende schlicht die Schuld seiner Geliebten?

Laut Fox hat Lauren Sanchez ihrem megareichen Lover inzwischen gebeichtet, dass sie einige seiner Bilder ihren Freundinnen gezeigt hatte. Denn Bezos Privatdetektiv Gavin de Becker (64), der in Hollywood als „Beschützer der Stars“ bekannt ist, hatte über ihre Cloud festgestellt, welche kompromittierenden Fotos im Umlauf sind.

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Es tobt ein Rechtsstreit zwischen dem „National Enqiurer“ (der Verleger ist ein Freund von Donald Trump) und dem Amazon-Boss. Während Bezos dem Magazin Erpressung vorwirft, behauptet das Klatschblatt: Es handelt um sich legale journalistische Verhandlungen.

Sicher ist nur: Die Affäre ist DER Gesprächsstoff in den USA.

So reagiert die Presse

► Die „Washington Post“, die zu Jeff Bezos’ Geschäfts-Imperium gehört, schrieb: „Die gestohlenen intimen Fotos werden herauskommen.“ Dann forderte das Blatt die Leser auf: „Seht sie euch nicht an.“ Eine fromme Bitte.

► Die „New York Times“ meinte derweil bereits am Sonntag: „Jeff Bezos, bitte veröffentliche deine schmutzigen Selfies. Es ist das Beste für das Land und besonders für deine Kinder.“ Das Blatt pries Bezos’ Mut, in die Offensive zu gehen: „Indem Sie sich weigerten, sich zu schämen, haben sie den Tisch gedreht. Die Menschen jubeln Ihnen zu. Einem Milliardär.“ Starbucks-Gründer Howard Schultz, der über eine Präsidentschaftskandidatur nachdenkt, könne davon nur träumen.

► Das „Wall Street Journal“ kritisierte das Liebes-Paar dagegen. Lauren Sanchez sei für das Durchsickern der Bilder verantwortlich. „Jeff Bezos Urteilsvermögen, wem er vertraut, ist eine legitime Sorge seiner Investoren“, schrieb das „Journal“.

Die Zeitung warf Bezos sogar vor, „hollywoodreife“ Gerüchte über politische Verschwörungen angeheizt zu haben. Anlass: Bezos hatte öffentlich spekuliert, dass der „National Enquirer“ ihn zerstören wolle.

Präsident Trump und Saudi-Arabien könnten an einer Art Verschwörung beteiligt sein, weil die „Washington Post“ Trump kritisiere und weil der ermordete saudi-arabische Regimekritiker Jamal Khashoggi vor seinem Tode eine Kolumne für die Hauptstadtzeitung geschrieben hatte.

Das „Wall Street Journal“ dazu: „Die Trump-Saudi-Finte sollte von seiner eigenen und der Verantwortungslosigkeit von Frau Sanchez ablenken.“ Jeff Bezos spiele sich als Held des Anti-Trump-Widerstandes auf.

► Der Nachrichten-Sender CNN fragte Donald Trump am Dienstag, ob er von den Recherchen des „National Enquirers“ über das Liebesleben von Jeff Bezos gewusst habe. Antwort des Präsident: „Nein, habe ich nicht.“

► Auch aus Riad gab es ein Dementi. Der saudi-arabische Außenminister Adel al-Dschubeir: „Das klingt für mich nach einer Seifen-Oper.“

Ironisch: Jeff Bezos war zuletzt, wie viele Multi-Milliardäre, in die Schusslinie des linken Flügels der Demokraten geraten. Auch deshalb, weil er trotz seines Reichtums – anders als beispielsweise Microsoft-Gründer Bill Gates – vergleichsweise wenige seiner Milliarden für gute Zwecke spende.

Davon ist gegenwärtig keine Rede mehr. Vielmehr ist er nun der Mann, der Donald Trump und dem „National Enquirer“ die Stirn bietet.

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