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Erschossener Regierungspräsident Lübke: Polizei nimmt offenbar Verdächtigen fest 

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Aktenzeichen XY (ZDF) am Mittwoch: Der mysteriöse Tod vom Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke beschäftigt ganz Deutschland. Nun hat die Polizei offenbar einen Verdächtigen festgenommen. 

19.07 Uhr: Die Polizei hat nach Informationen der „FAZ“offenbar einen Verdächtigen aus dem privaten Umfeld des getöteten Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke (CDU) festgenommen. 

Update vom 08. Juni: In der ZDF-Show „Aktenzeichen XY… ungelöst“ wurde am Mittwoch auch ein anderer Fall aus Hessen behandelt: Der Tod vom Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke (CDU). Der Politiker wurde am 2. Juni vor seinem Wohnhaus erschossen und kurz nach Mitternacht gefunden – bislang gibt es keine Spur, wer den Mann getötet hat. „Aktenzeichen XY“-Moderator bat gleich zu Beginn der Sendung am Mittwoch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Am Tatort, dem Wohnhaus des Regierungspräsidenten, konnte keine Tatwaffe sichergestellt werden. Von Suizid wird nicht ausgegangen, weshalb die Sonderkommission „Liemecke“ des LKA Hessen und des Polizeipräsidiums Nordhessen von einem Tötungsdelikt ausgeht. 

Tod von Walter Lübcke: Polizei gibt nach „Aktenzeichen XY“ eine Sondermeldung heraus

Die Polizei hat nach der Sendung am 5. Juni eine Sondermeldung veröffentlicht. Es heißt: „Der mit den Ermittlungen betrauten etwa 50-köpfigen Sonderkommission "Liemecke" liegen derzeit rund 80 Hinweise aus der Bevölkerung vor, die derzeit geprüft und ausgewertet werden.“ Unter den Hinweisen seien auch Foto- und Videodateien, sowie telefonische und schriftliche Hinweise. Bisher gebe es jedoch nichts Konkretes, was den Durchbruch in den Ermittlungen bringe. Die Ermittler bitten die Bevölkerung weiterhin um Hinweise, die zur raschen Aufklärung des Tötungsdeliktes an Dr. Lübcke führen können. Wie auch Rudi Cerne bei „Aktenzeichen XY“ stellen die Ermittler immer noch folgende Fragen:

  • Hat jemand Videos oder Fotos von der Kirmes am Samstag zwischen 22 Uhr und 1.00 Uhr?
  • Hat jemand in Wolfhagen-Istha zwischen Samstagabend und Mitternacht auffällige Beobachten gemacht?
  • Hat jemand in der oben genannten Zeit Schüsse oder Knallgeräusche in Wolfhagen-Istha gehört?

Die Spurensuche am Tatort wurde am Freitag abgeschlossen. Die Spuren werden nun bewertet. Hinweise können unter der 0561 – 910 4444 abgegeben werden. Video-, Foto und Schriftformate können per Mail an wolfhagen@polizei-hinweise.de gesendet werden.

Erstmeldeung: Aktenzeichen XY (ZDF): ACHTUNG!  Sofort Polizei rufen, wenn Sie diesen Mann sehen

Mainz – In der Sendung Aktenzeichen XY am Mtitwochabend (5. Juni) im ZDF mit Moderator Rudi Cerne sorgte ein Fall für besonders viel Aufmerksamkeit:

Am 28. Februar 1994 wird eine Frauenleiche bei Östrich-Winkel aus dem Rhein gezogen, verschnürt in einem schwarzen Reiseledersack von einem Tauchergürtel zusammengehalten und mit Bleigewichten beschwert. Bis heute konnte dieser brutale Mord nicht geklärt werden. 

Fall Helga Mergelsberg: 10 Jahre lang tappen die Ermittler im Dunkeln

Zunächst liefen alle Bemühungen, die Frau zu identifizieren und das Verbrechen zu klären, ins Leere. Erst rund 10 Jahre später, im März 2003, gelang der Polizei ein entscheidender Fortschritt. Dank einer Gesichtsweichteilrekonstruktion und eines genetischen Vergleiches können die Beamten die Tote als Frau Helga Mergelsberg identifizieren. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie gerademal 56 Jahre alt. 

Um den Fall nun, 25 Jahre später, abschließend klären zu können, soll er in der kommenden Ausgabe von Aktenzeichen XY (Ausstrahlung am Mittwoch, den 5. Juni, um 20.15 Uhr im ZDF) aufgegriffen werden. 

Fahndung nach Ehemann bei „Aktenzeichen XY“

Des Mordes verdächtig ist ausgerechnet Helga Mergelsbergs Ehemann, Heinz Horst Mergelsberg. Am 31. Januar 1994 soll er das letzte Mal gesehen worden sein – also knapp einen Monat, bevor die Leiche seiner Ehefrau gefunden wurde. Damals hielt er sich unter falschem Namen als „Heinz Wergers“ in einem Kölner Hotel auf. Seither fehlt von ihm jede Spur. 

Bis heute kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass er etwas mit dem Verschwinden und dem Tod seiner Frau zu tun hat. Nun landet der Fall bei Aktenzeichen XY im ZDF. 

Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe zur Aufklärung des Mordes

Die Polizei hat nun ein Fahndungsfoto des mutmaßlichen Täters erstellt und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Der Beschuldigte soll etwa 1,86 Meter groß gewesen sein, braune Augen gehabt haben und Brillenträger gewesen sein. Auffällig sind ein gut 5 bis 6 Zentimeter großes Muttermal in seinem Nacken und seine krankheitsbedingt stark nach vorn gebeugte Körperhaltung, die sich über Jahre wahrscheinlich weiter verschlechtert hat. 

Alle sachdienlichen Hinweise nimmt das Kommissariat 10 in Darmstadt unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegen. 

„Aktenzeichen XY“ dient seit über 50 Jahren der Verbrechensbekämfpung

Wie auch im Fall Mergelsberg, so unterstütz die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ die Polizei bereits seit mehr als 50 Jahren bei der Aufklärung ungelöster Kriminalfälle. Seit der Erstausstrahlung aus dem Jahr 1967 hat sich das Format zu einem Markenzeichen des ZDF etabliert, der dem Sender beste Quoten einbringt. Dabei gibt es einzig und allein ein Ziel, das „Aktenzeichen XY“ verfolgt: die Verbrechensbekämpfung zu unterstützen. 

In mehr als 500 Sendungen wurden so schon weit über 4000 Fälle thematisiert, die meisten davon Mordfälle. Von allen in dem ZDF-Format gezeigten Fällen konnten immerhin schon knapp 2000 aufgeklärt werden. Durch gezielte Personenfahndungen konnten die Täter in gut jedem zweiten Fall gefasst werden. 

Auch in diesem Fall wird gebeten die Polizei zu rufen: Wer dieses vermisste Mädchen (14) sieht, sollte umgehend die Polizei alarmieren! 

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