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Maduros lässtHilfskonvoi blockieren

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Quelle: Reuters
1:39 Min.

Venezuela-Diktator Nicolás Maduro zeigt sich unerbittlich! Der umstrittene Sozialist, der sich mit aller Kraft an die Macht klammert, blockiert sogar Hilfslieferungen in sein Land.

Massive Container und ein Tanklastzug versperren eine komplette Brücke nahe der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta. Einziger Sinn der Aktion: Das Maduro-Regime will so die Lieferung dringend benötigter Hilfslieferungen nach Venezuela verhindern!

Eine Brücke der Schande!

Denn die Bevölkerung des Landes braucht eigentlich dringend Hilfe!

Die Versorgungslage des sozialistisch regierten Landes ist fatal: Die Geschäfte sind größtenteils leer, Stunden vor Öffnung bilden sich Schlangen vor vielen Läden, eine Hyper-Inflation treibt die Preise in die Höhe. Wegen fehlender Devisen kann das Land kaum noch Lebensmittel und Medikamente importieren. Viele Menschen hungern. Rund drei Millionen Venezolaner sind vor dem Elend und der Maduro-Diktatur bereits ins Ausland geflohen.

Parlamentschef Juan Guaidó (35), der Venezuela als Übergangspräsident zurück zur Demokratie führen und freie Wahlen ausrufen will, kritisierte die Blockade der Tienditas-Brücke „absurde Reaktion eines Regimes, das sich nicht für die Bürger interessiert“.

Ähnlich äußerte sich US-Außenminister Mike Pompeo: Das Maduro-Regime müsse dafür sorgen, dass die Hilfe das „verhungernde Volk“ erreiche, schrieb er auf Twitter.

The Venezuelan people desperately need humanitarian aid. The U.S. & other countries are trying to help, but #Venezuela’s military under Maduro's orders is blocking aid with trucks and shipping tankers. The Maduro regime must LET THE AID REACH THE STARVING PEOPLE. #EstamosUnidosVE pic.twitter.com/L4ysYJaM6H

— Secretary Pompeo (@SecPompeo) February 6, 2019

Die Tienditas-Brücke zu Venezuelas westlichem Nachbarstaat Kolumbien war bereits 2016 fertiggestellt, aber nie in Betrieb genommen worden. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hatte die Grenzübergänge für Fahrzeuge bereits im Sommer 2015 schließen lassen.

Mit den US-Hilfslieferungen soll das Elend in dem Land zumindest etwas gelindert werden. Doch Maduro und seine umstrittene Regierung lehnen das ab. Der Sozialist hatte sich am 10. Januar für eine erneute Amtszeit vereidigen lassen – ohne dass er ordentlich gewählt worden war.

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Daraufhin hatten sich die Proteste gegen sein Regime massiv verschärft, am 23. Januar hatte sich Guaidó zum Übergangspräsidenten erklärt. Seitdem tobt ein Machtkampf! Maduro droht sogar mit Bürgerkrieg, weiß Teile des Militärs und sozialistische Milizen hinter sich.

Die USA, Kanada, die EU und viele südamerikanische Länder haben Guaidó als rechtmäßigen Staatschef anerkannt. Russland, Kuba und das sozialistisch regierte Bolivien stützen Diktator Maduro.

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