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Marcia Cross spricht über ihre Analkrebs-Infektion: „Musst du dich dann auch noch schämen?“

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Die US-Schauspielerin Marcia Cross spricht über ihre Krebserkrankung, die für viele andere Patienten einem Stigma gleichkommt. 

Krebserkrankungen sind sowieso schon ein Schicksalsschlag für die Betroffenen, für viele Patienten mit Analkrebs ist das Sprechen darüber jedoch oftmals noch beschwerlicher. Diese Diagnose erscheint als zusätzliches Stigma. 

Darauf macht nun die Schauspielerin Marcia Cross aufmerksam, die vor allem durch ihre Rolle als Bree Van De Kamp bei „Desperate Housewives“ berühmt wurde. Im Interview mit "CBS This Morning" sprach die 57-Jährige offen über die Diagnose. Sie habe damals gedacht: „Du hast Krebs. Musst du dich dann auch noch schämen, als ob du etwas Schlimmes gemacht hättest?“

Sie vermutet, dass sie sich bei ihrem Mann Tom Mahoney durch Humane Papillomviren angesteckt habe. Das Virus kann sexuell oder durch Hautkontakt übertragen werden. Der Virus ist Auslöser für die große Mehrheit der Analkrebs-Fälle. 

Cross möchte ihre Kinder nun gegen das Virus impfen lassen. "Meine Töchter wissen es noch nicht, aber sie werden Ende des Schuljahres ihre erste Spritze bekommen", sagte sie in der CBS-Sendung. In Deutschland übernehmen auch einige Krankenkassen die Kosten für HPV-Impfungen bei Jungen zwischen 9 und 14 Jahren. 

Mehr als eine Million sexuell übertragene Infektionen am Tag – WHO: „Stille Epidemie“

Viele Betroffene wissen nicht, dass sie Erreger in sich tragen, die sexuell übertragbar sind. Die WHO spricht von einer stillen, gefährlichen Epidemie. Pro Tag würden sich so mehr als eine Million Menschen mit Infektionen anstecken.

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