Politik

Neuer CDU-Job für Merz

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Neuer Partei-Job für Friedrich Merz:

Er soll Mitglied der bereits bestehenden CDU-Expertenkommission zur sozialen Marktwirtschaft werden und an führender Stelle den Themenbereich „Zukunft der transatlantischen Beziehungen“ begleiten. Außerdem soll Merz am Prozess zur Erstellung des neuen Grundsatzprogramms der CDU mitwirken.

Ein von Merz ins Gespräch gebrachter Ministerposten ist aber nicht geplant.

Darauf hat sich CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer mit ihrem unterlegenen Gegenkandidaten im Kampf um den Parteivorsitz geeinigt.

Eine CDU-Sprecherin bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der Zeitung „Die Welt“. BILD hatte über den Plan bereits Mitte Dezember berichtet.

Freue mich, dass @_FriedrichMerz seine Erfahrung und Kompetenz in Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik einbringen wird. Tolle Verstärkung unseres Expertenkreies aus Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft.

— A. Kramp-Karrenbauer (@_A_K_K_) January 10, 2019

Kramp-Karrenbauer schrieb auf Twitter, sie freue sich, dass Merz seine Erfahrung und Kompetenz in Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik einbringen werde. Weiter hieß es: „Tolle Verstärkung unseres Expertenkreises aus Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft.“

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Kramp-Karrenbauer und Merz hatten in der vergangenen Tagen mehrfach miteinander telefoniert.

Merz will seine Pläne am Freitag öffentlich bekannt machen.

Vor allem der Wirtschaftsflügel und konservative Politiker in der CDU hatten nach dem Bundesparteitag gefordert, dass Merz nach der knappen Niederlage an führender Stelle in die Parteiarbeit eingebunden werden müsse. Es gab sogar Forderungen, ihn ins Kabinett zu holen.

Merz hatte sich Mitte Dezember via Interview für einen Ministerposten ins Gespräch gebracht. „Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrungen in Wirtschaft und Politik zutrauen”, hatte er der FAZ gesagt.

Auch Kramp-Karrenbauer hatte mehrfach den Wunsch geäußert, Merz möge weiter in der Partei tätig sein. Mit der Einigung über die Parteieinbindung von Merz räumt Kramp-Karrenbauer auch ein Thema ab, das die Klausurtagung des neuen CDU-Bundesvorstandes am Sonntag und Montag in Potsdam hätte überschatten können.

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