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Tragödie in den USA: Kind stirbt, während Mutter sich mit Chef vergnügt

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In den USA ließ eine Mutter ihre Tochter bei 37 Grad Celsius im Auto sitzen, während sie ein Techtelmechtel mit ihrem Boss hatte – es kam zu einem tragischen Ende.

Gulfport/Mississippi – Im September 2016 soll eine junge Mutter ihre dreijährige Tochter bei brütender Hitze im Auto gelassen haben, während sie sich mit ihrem Vorgesetzten vergnügte. Vier Stunden ließ Cassie B. laut Medienberichten das Kind im Wagen, bevor sie den leblosen Körper ihrer Tochter fand. Wenig später erklärten Rettungskräfte die Dreijährige für tot. Nun steht die Mutter wegen Totschlags vor Gericht, wie dailymail.com berichtet.

USA: Mutter lässt Tochter im Auto zurück – Dreijährige stirbt

Wie die Beschuldigte mittlerweile in einem Verfahren selbst bestätigte, fuhr sie am 30. September 2016 gemeinsam mit der Tochter zum Haus ihres Chefs. Dort angekommen, habe die damalige Polizistin ihr Kind bei einer Außentemperatur von 37 Grad Celsius im Auto sitzen gelassen. Der Motor und die Klimaanlage seien weiter gelaufen, während sie zu ihrem Vorgesetzten ging.

Erst vier Stunden später kehrte Cassie B. zurück, ihre Tochter fand die Polizistin leblos im Auto. Während sie den Notruf wählte, versuchte ihr Chef, die Dreijährige zu reanimieren. Die Rettungskräfte konnten laut Daily Mail nur mehr den Tod des Mädchens feststellen. Seine Körpertemperatur betrug demnach 42 Grad Celsius.

Dreijährige stirbt im Auto, während Mutter sich mit Vorgesetztem vergnügt

Bei der Polizei gaben beide zunächst an, „einen beruflichen Zwischenfall“ besprochen zu haben, so das britische Blatt. Danach hätten Cassie B. und ihr Chef wegen eines langen Nachtdienstes eine Schlaftablette genommen und seien erst vier Stunden später wieder aufgewacht. Mittlerweile gaben sie jedoch zu, dass sie in dieser Zeit miteinander Geschlechtsverkehr hatten. 

Sowohl die 29-Jährige als auch ihr Vorgesetzter wurden laut Daily Mail mittlerweile vom Polizeiamt in Long Beach gefeuert. Während die junge Mutter nun wegen Totschlags vor Gericht steht, befindet sich ihr Chef wieder auf freiem Fuß. Ihn treffe laut der Ermittler keine Schuld, da er gar nicht gewusst habe, dass das Kind im Auto gewesen sei. 

USA: Mutter lässt Tochter im Auto zurück – Prozess wegen Totschlags

Zurzeit läuft der Prozess, am Montag plädierte die 29-Jährige auf „schuldig“, wie die amerikanische Zeitung Sun Herald berichtet. Der Staat habe demnach eine 20-jährige Gefängnisstrafe gefordert, der Richter wolle jedoch mehr Zeit, um den Fall zu erfassen. Anfang April soll ein Urteil fallen. „Ich weiß nicht, was ich Ihnen Schlimmeres antun könnte, als das, was sie bereits erlebt haben … Sie werden immer in einem Gefängnis ihrer eigenen Gedanken begraben sein“, meinte der Richter zur Angeklagten. 

Erschwerend kommt für die 29-Jährige hinzu, dass sie bereits im April 2015 wegen eines ähnlichen Delikts strafrechtlich verfolgt wurde. Laut Sun Herald habe sie ihre Tochter damals ebenfalls bei brütender Hitze im Auto gelassen, während sie einkaufen ging. Ein Passant habe die Polizei gerufen, als er das Kind allein im Auto entdeckte. 

Polizistin ließ bereits zum zweiten Mal ihr Kind im Auto – Vater verklagt nun die Behörden

Der leibliche Vater der Dreijährigen, der getrennt von Cassie B. in Florida lebe, habe von diesem Zwischenfall nun zum ersten Mal gehört, so die amerikanische Zeitung. „Als Elternteil musst du dein Kind beschützen und meine Tochter ist nun weg, weil ihre Mutter sie nicht beschützte. Nicht einmal, sondern zweimal“, so der Vater gegenüberSun Herald. Der Tod seiner Tochter hätte außerdem verhindert werden können, wenn die Behörden ihn über diesen Zwischenfall in Kenntnis gesetzt hätten und er selbst das Sorgerecht bekommen hätte. Daher verklagt er nun auch das Long Beach Police Department und das Kinderschutzzentrum Mississippi. 

mef

Auch in Deutschland lassen Eltern ihre Kinder immer wieder im Auto zurück, während heiße Außentemperaturen herrschen. So auch inBaden Württemberg, wo ein Kind bei 34 Grad von den Eltern im Auto gelassen wurde. In Weilheilm gab es einen ähnlichen Vorfall, wie Merkur.de* berichtet.

Ebenfalls interessant: Justiz-Opfer Gustl Mollath fordert 1,8 Millionen Euro – und darf jetzt hoffen, wie Merkur.de berichtet. 

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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