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Vermisste Maddie McCann: Ist dieser Mann der Täter? Wirbel um Fahndungsfoto

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Am 3. Mai ist Madeleine, genannt Maddie, McCann seit zwölf Jahren vermisst gemeldet. Ein Fahndungsfoto eines möglichen Täters sorgt jetzt für Wirbel.

Update vom 13. März: Vor bald zwölf Jahren verschwand Maddie McCann spurlos in der portugiesischen Stadt Praia da Luz. Doch die Beamten und Eltern haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, Hinweise auf das damals dreijährige Mädchen zu finden. Die amerikanische Ermittlerin Pat Brown glaubt seit Jahren, eine heiße Spur gefunden zu haben.

Verdächtiger Mann könnte der Täter im Fall Maddie McCann sein

Am 3. Mai 2007, der Tatnacht, sahen eine Bekannte der McCanns, Jane Tanner, und die Familie Smith unabhängig voneinander einen dunkelhaarigen Mann in Praia da Luz. Er trug ein kleines, schlafendes Mädchen bei sich, berichtet der Mirror. Sie war nur mit einem Pyjama bekleidet. Maddie McCann? Pat Brown ist sich sicher, dass die beschriebene Person eine wichtige Spur zur Lösung des Falls ist. In einem Podcast auf 9News sagte sie nun: „Ich glaube, dass die Beobachtung der Smiths echt ist. Ich glaube, sie sahen einen Mann, der ein kleines Kind die Straße hinunter trug, die zum Strand führt.“ 

Allerdings gehört Pat Brown nicht zum aktiven Ermittlerteam im Fall Maddie McCann, das gerade an einer anderen Spur dran ist. Jedoch erzählte sie, sie habe sich intensiv mit dem Fall beschäftigt und den Tatort besucht.

Fall Maddie: Fahndungsfoto des Mannes

Einige Jahre nach dem Verschwinden von Madeleine McCann ging die Polizei der Spur des dunkelhaarigen Mannes nach. Die Metropolitan Police ließ ein Phantom-Bild des Mannes anhand von Informationen der Smiths anfertigen. Mit Erfolg. Auf das Foto meldete sich tatsächlich ein Mann. Er hatte sich in der Geschichte wiedererkannt. Doch es war offenbar nicht der Entführer von Maddie. Der Mann hatte am selben Abend lediglich seine kleine Tochter abgeholt, berichtete tag24. Trotz der Erkenntnisse hält die Ermittlerin Pat Brown an ihrer These fest, dass der Mann sie auf die Spur der verschwundenen Maddie führen wird: „Ich halte seit vier Jahren [an der Theorie] fest und ich glaube noch heute daran.“

Die Eltern der kleinen Maddie McCann dürften wohl trotz des Verdachts der Ermittlerin nicht auf die Theorie einer Außenseiterin bauen. Ihre Hoffnungen werden sicherlich weiterhin auf den aktuellen Fahndungen und beim aktiven Ermittlerteam liegen, das seit 2018 wieder intensiv nach dem Mädchen sucht.

Netflix dreht Film über Maddie McCann

Update vom 2. März: Netflix hat einen neuen Dokumentarfilm über das mysteriöse Verschwinden von Maddie McCann gedreht. Maddies Eltern wollen mit dem Film nichts zu tun haben, wie „Daily Mail“ berichtet. „Man hätte gerne mit den Eltern zusammengearbeitet“, zitiert das Blatt einen Insider. „Doch sie wollten das nicht.“ Man habe für den Film interessante Interviews mit Menschen, die den Ermittlern nahe stehen, geführt. 

Taucht vermisste Maddie wieder auf? 13-Jährige macht Eltern Hoffnung

London – Am 3. Mai wird Madeleine, genannt Maddie, McCann seit zwölf Jahren als vermisst gemeldet sein – falls ihr Schicksal nicht eine überraschende Wendung nimmt. Und darauf hoffen ihre Eltern noch immer! 2007 verschwand die damals Dreijährige aus einer Ferienwohnung in Praia da Luz an der portugiesischen Algarve-Küste. Ihre Eltern hatten sie während eines Abendessens mit Bekannten in einem nahen Restaurant unbeaufsichtigt gelassen. Ihre zwei älteren Geschwister hielten sich auch in der Wohnung auf. 

Seit 2011 ermittelt die britische Polizei in dem Fall. Die portugiesische Justiz hatte ihre Ermittlungen 2008 eingestellt, nahm sie im Oktober 2013 aber wegen neuer Indizien aber wieder auf. Erst im März 2018 bewilligte die Polizei wegen einer neuen heißen Spur neues Geld für die Suche im Fall Maddie. Im Sommer 2018 kam heraus, dass die britische Polizei etwa vier Jahre lang eine Spur verfolgt, die nirgends hinführte (eine Phantomzeichnung, die als „Tannermann“ bekannt wurde). 

Fall Maddie: 13-Jährige aus USA gibt Eltern und Behörden Hoffnung 

Mancher fragte damals, ob die Ermittler ihren Irrtum nicht früher hätten bemerken können und zu viel Zeit verschwendet hätten. Im September 2018 war klar, dass das britische Innenministerium im Fall Maddie nicht aufgeben will und weitere Gelder für die Fahndung bewilligt hat. Im Dezember 2018 betonte die Polizeipräsidentin Cressida Dick, dass die Fahndung weitergehen werde. „Ich verstehe, dass manche Menschen dies anders sehen“, zitiert The Sun damals die Polizeichefin. „Aber ich denke, dass es richtig ist, dass wir weitermachen sollten, bis es ein Ergebnis gibt.“ Das letzte angebliche Lebenszeichen, ein Tinder-Profil von Maddie, stellte sich als Fake heraus. 

Aber die Suche nach der vermissten Maddie dauert nun schon Jahre. Aus einem Fall aus den USA schöpfen ihre Eltern Kate und Gerry immer wieder Hoffnung. Zum Jahresanfang war die US-Teenagerin Jayme Closs (13) nach Monaten ihrem Entführer entkommen. Auf ihrer Webseite posteten Maddies Eltern damals: „Was für gute Nachrichten. Jayme ist eines der Beispiele dafür, dass wir nie die Hoffnung verlieren und die Suche nie aufgeben“, berichtet thesun.co.uk.

Fall Maddie: Zwölf Millionen Euro für die Fahndung – bisher

Die Fahndung nach der kleinen Maddie hat bislang zwölf Millionen Euro gekostet, rechnet das Blatt vor. Auf dem “Official Find Madeleine Campaign”-Facebook-Profil (auf deutsch: Offizielle Findet-Madeleine-Kampagne) am 27. Januar dieser Post: „Danke an euch alle, dass ihr unsere Hoffnung aufrechterhaltet.“

Dazu eine pastellfarbene Malerei eines Engels, dessen Gesicht von seinem langen blonden Haar verdeckt wird. Die Figur hält ein perlmuttartig glänzendes Herz in den Händen. Ein Nutzer kommentiert darunter: „Hoffentlich vergessen Kate und Gerry niemals, dass trotz des Trollens und des Hasses, den sie unverdient tagtäglich erfahren… dass ihr kleines Mädchen eine Armee an Unterstützern hat, die niemals die Hoffnung aufgeben.“

Fall Maddie: Bezahlen die Eltern bald Privatdetektive?

„The Sun“ berichtet außerdem, die Eltern der vermissten Maddie hätten 100.000 britische Pfund zurückgelegt. Dieses Geld sei für eine mögliche Fahndung mithilfe von Privatdetektiven gedacht. 

Bewegende Storys aus Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk

Eine andere traurige Geschichte rührt viele unserer Leser gerade zu Tränen: First Dates (Vox): Schock! Kandidat stirbt! Extratipp.com* berichtet.

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*extratipp.com und Merkur.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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