Politik

Wahlhelfer Putin

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer etwas gemeinsam: Er lebte einst auch in Dresden. Putin war im Sowjet-Reich KGB-Agent. Sein Geheimdienst verfolgte, folterte, ermordete Menschen, in Russland und auch in der DDR.

Heute, mehr als 30 Jahre später, macht sich Kretschmer aus Dresden auf den Weg nach St. Petersburg – und opfert unsere westlichen Werte, weil er ernsthaft glaubt, dass Putin für ihn der beste Wahlkampfhelfer für die Landtagswahlen sein kann.

Kretschmer flog nicht einfach zur Konferenz in St. Petersburg, sondern verkündete vorher stolz sein eigentliches Ziel: „Die Sanktionen gegen Russland abbauen.“ Der sächsische Ministerpräsident macht sich damit zum Handlanger eines Despoten und Mörders.

Ich habe als Reporter in der Ostukraine gesehen, wie Kinder durch russische Waffen zerfetzt wurden, wie Moskaus Propaganda Hass gesät hat, wo es vorher Freundschaft gab. Ich habe als Reporter die verzweifelten Menschen gesehen, die in Syrien vor Putins vernichtenden Bombenangriffen flohen.

Kretschmer hat eine solche Panik vor den rechten Spinnern der AfD, dass er sie mit seiner Putin-Nähe übertrumpfen will. Ausgerechnet mit einer Nähe zu dem Mann, der jede einzelne freie Wahl im Westen sabotiert, unsere freien, gewählten Abgeordneten digital angreift und unsere Demokratie zerstören will.

Das ist dermaßen bodenlos, dass man sagen muss: Kretschmer ist der falsche Mann für den Job des Ministerpräsidenten!

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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