Politik

Wer viel erbt, hat viel Verantwortung

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Deutschland, deine reichen Erben! Was machen sie nur mit ihrem Geld?

ALLES, was sie damit machen wollen, es ist ja schließlich auch ihr Geld, sagen sich viele von ihnen.

Doch: Ist die Antwort wirklich so einfach? NEIN, sagt hier ganz klar das Grundgesetz! Dort steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und das meint der Gesetzgeber durchaus ernst.

Natürlich muss sich niemand dafür schämen, dass er ein großes Vermögen, ein Unternehmen oder viel Grund und Boden geerbt hat. Es ist sogar ein Anlass für Stolz, wenn die eigenen Vorfahren erfolgreiche Unternehmen gegründet, unzählige Arbeitsplätze geschaffen und die Wirtschaft vorangebracht haben.

ABER: Man sollte sich dafür schämen, wenn einem als reicher und damit privilegierter Erbe nichts anderes einfällt, als das Vermögen zu verprassen oder durch egoistisches Profit-Streben nur noch MEHR Geld scheffeln zu wollen.

Hier entfaltet der Grundsatz „Eigentum verpflichtet“ sein eigentliches Gewicht. Es ist ein klarer Appell an die soziale Verantwortung und an das soziale Gewissen dessen, der viel hat, davon auch viel zu geben.

Und zwar: „Zum Wohle der Allgemeinheit“, wie es im Grundgesetz so schön heißt. Denn: Wer viel erbt, hat auch viel Verantwortung.

Das ist ein zutiefst christlicher Gedanke. Ein Gedanke, der den sozialen Frieden über das eigene Ego stellt. Der „Vater“ der sozialen Marktwirtschaft, Ludwig Erhard, fasste diesen Gedanken im Titel seines berühmt gewordenen Buches „Wohlstand für Alle“ schon 1957 kurz und knapp zusammen.

Mehr als 60 Jahre später sollten Deutschlands Erben Erhards Vermächtnis auch wahrlich beherzigen, ihren Wohlstand bewahren – damit er auf diesem Wege allen zugutekommt.

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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