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Getötete Leonie (6) in Wolgast beigesetzt – Luftballons in Herzform

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Unter großer Anteilnahme ist in Wolgast die vor drei Wochen getötete Leonie aus Torgelow beigesetzt worden.

Update vom 2. Februar 2019, 12.39 Uhr:

 Rund 80 Gäste fanden bei der Trauerfeier am Samstag in einer Halle am Friedhof Platz. Der weiße Sarg war mit Rosen geschmückt. Nach der öffentlichen Feier ließen die Trauergäste Luftballons in Herzform in den Himmel steigen.

Danach wurde der Sarg des Kindes auf Wunsch der Familie auf einem Friedhof im Zentrum beigesetzt. Die Sechsjährige hatte mit ihrer Familie länger in Wolgast gelebt. Nachdem sich die Mutter und ihr leiblicher Vater getrennt hatten, war das Mädchen mit ihrem Bruder, der Mutter und dem Stiefvater Mitte 2018 nach Torgelow gezogen. Dort war es am 12. Januar in der Wohnung der Familie ums Leben gekommen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Zusammenhang gegen den 27 Jahre alten Stiefvater wegen des Verdachts des „Mordes durch Unterlassen“. Er soll das Kind misshandelt und keine Hilfe geholt haben, so dass es an seinen Verletzungen starb. Der deutsche Tatverdächtige bestreitet das. Er gab laut Staatsanwaltschaft bisher an, dass das Mädchen eine Treppe hinuntergestürzt war und sich dabei tödlich verletzt habe.

Polizei nimmt Stiefvater der getöteten Leonie (6) fest

Update vom 21. Januar 2019, 13.20 Uhr: Der unter Mordverdacht stehende Stiefvater des getöteten sechsjährigen Mädchens Leonie aus Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern ist gefasst. Er sei am Montagmittag in der Nähe von Anklam festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Zuvor hatte der „Nordkurier“ darüber berichtet.

Stiefvater unter Mordverdacht – Polizei fahndet mit Fotos 

Update vom 18. Januar 2019, 9.58 Uhr: Mit diesen Fotos fahndet die Polizei nach David H.. Der 27-Jährige steht unter Mordverdacht durch Unterlassen in Torgelow im Fall der sechsjährigen Leonie, wie die Polizei in einer aktuellen Pressemitteilung gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mitteilt.  

Die Polizei beschreibt David H. als 1,85 Meter groß, sehr dünn mit extrem großen Händen und langen Fingern. Der 27-Jährige hat demnach ein schmales Gesicht und ein entferntes Oberlippenpiercing links (das Loch ist sichtbar).

Auf der Fluch sei David H. laut Polizei mit einer Strickwollmütze dunkelblau mit Bommel, leichte Jacke mit Kapuze in graublau, eine weitere dunkle blaue Farbe ist im Bauchbereich abgesetzt, mit einer blauen Adidas Hose mit einem feinen weißen Streifen an den Nähten der Hosenbeine, weiße Adidas-Schuhe mit drei weißen hervorgehobenen Adidas-Strichen. Besonders auffällig: David H. hat ein Tattoo am linken Unterarm.

Wer Hinweise zu der Person machen kann oder Kenntnis über den Aufenthaltsort hat, wird gebeten, umgehend die Polizei unter 110 zu informieren.

Rätselhafter Tod eines kleinen Mädchen (6) aus Torgelow – Stiefvater noch immer auf der Flucht

Update vom 17. Januar 2019, 1.46 Uhr: Trotz großangelegter Suche ist der tatverdächtige Stiefvater (27) noch weiter auf der Flucht, wie die Polizeisprecherin Claudia Tupeit vom Polizeipräsidium Neubrandenburg am Donnerstag unserer Redaktion mitteilte. Gegen den 27-Jährigen wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft hat einen Antrag auf einen Haftbefehl beim Amtsgericht Pasewalk beantragt. Als der 27-Jährige am Montagabend vorläufig festgenommen werden sollte, war er aus einem Polizeirevier in Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern) geflohen.

Nach Tod der Sechsjährigen Leonie – Polizei sucht nach Stiefvater

Ein sechs Jahre altes Mädchen war am Samstagabend tot in ein Wohnung in Torgelow gefunden worden. Der tatverdächtige Stiefvater hatte zuvor die Rettungskräfte selbst gegen 20 Uhr alarmiert und behauptet, dass die Kleine die Treppe runtergefallen wäre, sagte Polizeisprecherin Claudia Tupei. 

Leonie (6) tot gefunden: Verletzungen passen nicht zum Treppensturz  

Die Verletzungen passten nicht zu einem Treppensturz, deswegen informierte der Notarzt die Polizei. Erste Ergebnisse einer Obduktion bestätigten die Vermutungen. Rechtsmediziner fanden Verletzungen am Körper und am Kopf, die über einen längeren Zeitraum dem Kind zugefügt worden waren, berichtet Polizeisprecherin Tupeit. Über die genaue Todesursache sowie Todeszeitpunkt lägen noch keine abschließenden Erkenntnisse vor.

Die sechs Jahre alte Leonie war das älteste Kind in der Familie, die in einem 10.000 Einwohner Dorf Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern lebt. Leonies Mutter hat mit dem Stiefvater noch ein sechs Monate altes Baby und einen zwei Jahre alten Jungen aus einer früheren Beziehung.

Mit ihrem jüngsten Sohn wurde die Mutter in eine Mutter-Kind-Einrichtung untergebracht. Der andere Sohn sei nun in der Obhut seines Vaters.   

Der Tod der kleinen Leonie schockiert. In Medien und sozialen Netzwerken kursieren Fotos des verdächtigen Stiefvaters. Polizeisprecherin Claudia Tupeit warnt ausdrücklich davor über diese Kanäle zur Selbstjustiz aufzurufen oder Drohungen auszusprechen. 

ml

Mädchen (6) tot gefunden – Stiefvater flüchtet aus Polizeiwache

Erstmeldung vom 15. Januar 2019:

Torgelow/Neubrandenburg – Nach dem gewaltsamen Tod eines kleinen Mädchens in Mecklenburg-Vorpommern ist der tatverdächtige Stiefvater bei seiner Vernehmung aus dem Polizeirevier geflohen. Die Polizei suchte am Dienstag nach dem 27-Jährigen. Er sei am Montagabend geflüchtet, als er festgenommen werden sollte.

Mädchen soll die Treppe heruntergefallen sein – Polizei zweifelte

Die Leiche der Sechsjährigen war am Samstag in der Wohnung der fünfköpfigen Familie in Torgelow bei Greifswald gefunden worden. Die Rettungskräfte hatten die Polizei eingeschaltet, da bei dem Kind sichtbare Verletzungen vorlagen. Der Mann hatte den Notarzt am Wochenende selbst in die gemeinsame Wohnung gerufen. Ihm wird Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Neubrandenburg mitteilten.

Der Verdächtige war nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur mit der ganzen Familie zu einer Anhörung bei der Polizei in Pasewalk, etwa 15 Kilometer südlich von Torgelow. Als die Polizisten dem 27-jährigen Deutschen dabei ihre Indizien vorhalten wollten und ihm seine vorläufige Festnahme verkündeten, floh der Mann aus dem Revier.

Zuvor hatten Rechtsmediziner bei der Obduktion der Sechsjährigen herausgefunden, dass es „konkrete Hinweise auf Gewalteinwirkungen gegen das Kind gibt“, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Sie passten nicht zur Version vom Treppensturz, die der Stiefvater erzählt habe.

Lesen Sie auch: In Österreich ist am Sonntag die Leiche einer 16-jährigen in einem Park in Wiener Neustadt entdeckt worden. Das Mädchen wurde ermordet.

dpa/ml

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