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Kompletter ICE geräumt – Reisende stecken bis in die späte Nacht fest

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Bomben-Alarm auf der Strecke Berlin-Hamburg: Mehr als 300 ICE-Reisende musste evakuiert werden – und stundenlang warten.

Landkreis Prignitz/Brandenburg – Im Bahnhof Wittenberge in der Prignitz ist ein ICE  geräumt worden. Mehr als 300 Reisende mussten am späten Samstagabend den Zug verlassen. Die Prignitzer Presse Agentur (PPA) postete um 23.27 Uhr auf Facebook: „Nach unseren Informationen soll ein Zettel mit einer Drohung gefunden worden sein. Ein ICE steht seit 22.15 Uhr im Bahnhof. Er wurde evakuiert und der Bahnhof weiträumig abgesperrt.“

Die Polizei durchsuchte den ICE demnach mit Sprengstoffhunden. Nach Informationen der Berliner Zeitung ging es wohl auch um ein verdächtiges Gepäckstück. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht, dann kam die Entwarnung: Die Polizei fand nichts Verdächtiges. 

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Um 0.55 Uhr berichtete die PPA aus Wittenberge: „Der erste Bus kam an. Nach und nach sollen die Reisenden nun mit Ersatzbussen nach Hamburg gebracht werden“, und später in der Nacht: „Der Zug kann seine Fahrt fortsetzen. Alle Bahnreisenden sind wieder an Bord.“ 

Der PPA zufolge sollte zunächst ein Ersatzbus einen kleinen Teil der Reisenden weiter mit nach Hamburg nehmen – allerdings stellte die Polizei fest, dass der Busfahrer vermutlich alkoholisiert war. Er wurde zur Blutentnahme ins Krankenhaus geschickt. Die Polizei will im Laufe des Sonntags eine Mitteilung herausgeben.

Erst Anfang Mai musste ein ICE aus München in Nürnberg geräumt werden: Es gab eine konkrete Drohung. Im Januar wurde gedroht, in einem ICE am Bahnhof Frankfurt eine Bombe zu zünden. Auch hier wurde der Zug evakuiert.

frs

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