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Schreckliches Video vom Tsunami in Indonesien: Band und Zuschauer von riesiger Welle überrollt

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Opferzahl steigt drastisch an

Schreckliches Video vom Tsunami in Indonesien: Band und Zuschauer von riesiger Welle überrollt

Ein Tsunami in Indonesien erschüttert die Region erneut und sorgt für zahlreiche Tote und Verletzte. Ein furchtbares Video von der Welle zeigt das Ausmaß der Katastrophe.

  • Die Region kommt nicht zur Ruhe: Am Samstag (Ortszeit) suchte ein Tsunami Indonesien heim.
  • Besonders die Inseln Sumatra und Java sind betroffen. Vorausgegangen sein soll ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau, der einen unterseeischen Erdrutsch nach sich zog, vermuten Behörden. Der Fluteffekt könnte durch den Neumond noch verstärkt worden sein, vermuteten die Behörden. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.
  • Betroffen sind auch die bei Touristen beliebten Strände in Pandeglang, Serang und Süd-Lampung.
  • Die riesige Welle traf auch Touristenstrände. Die Anzahl der Toten liegt mittlerweile bei über 200. Mehr als 750 Menschen wurden verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen.

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13.02 Uhr: Papst Franziskus hat der Opfer der Tsunami-Katastrophe in Indonesien gedacht. „Meine Gedanken gehen in diesem Moment an die indonesische Bevölkerung, die von gewaltigen Naturkatastrophen getroffen wurde“, sagte das Katholikenoberhaupt am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Er beklagte die verlorenen Menschenleben, die zahlreichen Vermissten und Obdachlosen sowie die beträchtlichen Schäden. „Ich rufe alle auf, sich mir in meinem Gebet für die Opfer und ihre Lieben anzuschließen.“

Die Flutwellen waren mitten in der Urlaubssaison über beliebte Touristenstrände auf den beiden durch die Meerenge getrennten Inseln hereingebrochen. Schon an Weihnachten 2004 hatte ein verheerender Tsunami neben anderen östlichen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans auch Indonesien getroffen – alleine dort kamen damals mehr als 160 000 Menschen ums Leben, insgesamt waren etwa 230 000 Todesopfer zu beklagen.

12.23 Uhr: Nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien hat sich die Zahl der Toten auf mindestens 222 erhöht. Das teilte der Katastrophenschutz am Sonntag mit. Zuvor war von mindestens 168 Toten die Rede gewesen. Die Zahl der Verletzten stieg von 745 auf 843. Die Flutwellen hatten am Samstagabend (Ortszeit) Küstenstriche zu beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java getroffen.

Die Ursache für die Flutwellen war vermutlich ein Ausbruch des in der Meerenge liegenden Vulkans Anak Krakatau, wie die Indonesische Agentur für Geophysik mitteilte. Die Eruption habe wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge gehabt. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.

Schreckliches Video vom Tsunami in Indonesien: Band und Zuschauer von riesiger Welle überrollt

11.15 Uhr: Es ist ein grauenvolles Video, was derzeit in den sozialen Netzwerken kursiert. Es zeigt angeblich die Band Seventeen bei einem Konzert am Tanjung Lesung Beach in Banten in den Sekunden, bevor die riesige Welle die Band von hinten trifft und weiter in die Zuschauermenge rast. Entsetzte Schreie, dann bricht das Video ab. Nach Informationen des australischen Korrespondenten der Zeitungen „The Age“ und des „Sydney Morning Herald“ kamen dabei der ein Bandmitglied sowie der Manager ums Leben. Andere werden noch vermisst.

Merkel bestürzt über Tsunami in Indonesien

10.47 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Betroffenen der Tsunami-Katastrophe in Indonesien ihr Beileid ausgesprochen. „Die Nachrichten und Bilder aus Indonesien sind bestürzend. Wir trauern mit den Familien der Opfer – und hoffen, dass nun viele Menschen gerettet werden können“, schrieb die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Sonntag im Namen der Kanzlerin auf Twitter. Merkel drücke Präsident Joko Widodo „das tief empfundene Beileid der Deutschen“ aus.

Indonesien: Nach Tsunami keine Hinweise auf betroffene Deutsche

10.25: Bei der Tsunami-Katastrophe in Indonesien mit mindestens 168 Toten sind nach ersten Erkenntnissen keine deutschen Staatsbürger zu Schaden gekommen. Es gebe "bisher keine Hinweise auf betroffene Deutsche", teilte das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amtes am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Botschaft bemühe sich, "darüber schnellstmöglich Gewissheit zu erhalten". Reisende würden gebeten, "Anweisungen von örtlichen Sicherheitskräften Folge zu leisten", hieß es weiter.

Update von 8.38 Uhr: Die Zahl der Todesopfer wird aktuell mit 168 angegeben. Rund 750 Menschen seien verletzt worden, 30 würden noch vermisst, teilte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Sonntag in Jakarta mit. Die Flutwellen brachen über die Küstenregionen und Touristenstrände an der Straße von Sunda zwischen den Inseln Sumatra und Java herein.

Rettungskräfte durchkämmten am Sonntag die Schuttberge nach Überlebenden. Hunderte Gebäude wurden nach Behördenangaben zerstört. Die Flutwellen trafen im Süden Sumatras und im Westen Javas am späten Samstagabend (Ortszeit) an Land, ohne dass die Menschen dort vorab gewarnt worden wären, wie ein Behördensprecher sagte.

Erstmeldung: Tsunami in Indonesien: Viele Tote – Touristen-Region schwer getroffen

Jakarta – Eine Tsunami-Katastrophe auf den indonesischen Inseln Sumatra und Java hat Dutzende Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden angerichtet. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom Sonntag wurden mindestens 168 Menschen getötet und knapp 600 verletzt, 30 weitere galten als vermisst. Die Behörden erwarten allerdings, dass die Opferzahlen noch steigen dürften – auch weil die Flutwellen mitten in der Urlaubssaison über beliebte Touristenstrände hereinbrachen.

Getroffen wurden Küstenstriche zu beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen Sumatra und Java. Laut der Indonesischen Agentur für Geophysik war die Ursache vermutlich ein Ausbruch des in der Meeresenge liegenden Vulkans Anak Krakatau, der wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge hatte. Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24 Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.

Verschlimmert wurde die Situation dadurch, das gleichzeitig Flut herrschte, wie Katastrophenschutz-Sprecher Sutopo Nugroho erklärte. Nach seinen Worten kamen sowohl in der zu Sumatra gehörenden Provinz Lumpang auf der nördlichen Seite der Sundastraße Menschen zu Tode als auch in Javas Provinz Banten, die südlich der Meeresenge liegt.

Tsunami in Indonesien: Touristen-Region schwer getroffen

Einige der am heftigsten getroffenen Gegenden befinden sich in Banten, wo es viele Strandunterkünfte für Touristen gibt. Angesichts der Urlaubssaison herrschte dort Hochbetrieb. Nugroho zufolge wurden mindestens 430 Häuser, neun Hotelanlagen, zehn Schiffe und Dutzende Autos beschädigt. Schwere Tsunami-Schäden wurden unter anderem vom Urlauberstrand Carita gemeldet. Nugroho verbreitete über seine Twitter-Seite Videoaufnahmen, auf denen Trümmerhaufen vor zerstörten Häusern und völlig demolierte Autos zu sehen waren.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Für die Einwohner sind Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche keine neue Erfahrung. Der Inselstaat hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes Land der Welt.

Tsunami in Indonesien: Region bereits in den vergangenen Monaten schwer betroffen

Vor knapp drei Monaten wurde die bei Urlaubern beliebte indonesische Insel Sulawesi von einem schweren Erdbeben und einem dadurch ausgelösten Tsunami heimgesucht, der mehr als 2200 Menschen das Leben kostete. Damals machte sich unter vielen Indonesiern Verbitterung breit über die aus ihrer Sicht zu langsame Reaktion der indonesischen Behörden auf die Katastrophe.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Für die Einwohner sind Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche keine neue Erfahrung. Der Inselstaat hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes Land der Welt.

Beim Mega-Tsunami an Weihnachten 2004 starben dort mehr als 160 000 Menschen, so viele wie nirgendwo sonst in der Region. Insgesamt kamen damals in den östlichen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans etwa 230 000 Menschen ums Leben.

Dieses Video zeigt die riesige Tsunami-Welle in Indonesien im Oktober:

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