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Trio soll 20 Kinder auf Campingplatz missbraucht haben – Nutzte Täter Pflegetochter als Lockmittel?

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Die Kinder waren zwischen vier und 13 Jahre alt – der Tatort soll ein Campingplatz in NRW gewesen sein. Besonders ein 56-Jähriger soll über Jahre hinweg die Opfer missbraucht haben.

Update: 30. Januar 2019: Über mehrere Jahre hinweg haben drei Täter auf einem Campingplatz bis zu 20 Kinder sexuell missbraucht. Eines der Opfer war offenbar die Pflegetochter eines 56-jährigen Täters. 

Nun ist bekannt: Der 56 Jahre alte Dauercamper gilt als Haupttäter, laut bild.de soll er über seine Pflegetochter an weitere Opfer gekommen sein. Über 30 Jahre lebte er auf dem Campingplatz Eichenwald in Lügde in einem Bretterverschlag, in dem laut bild.de auch die meisten der Verbrechen passierten. Nun ist die Gartenlaube gesperrt. Die Polizei riegelte das Gelände um die Laube ab.

Der Täter selbst zog vor 30 Jahren mit seinen Eltern auf den Campingplatz und lebte seit deren Tod auch weiter in dem Verschlag. Der Campingplatz-Betreiber Frank Schäfsmeier, auf dessen Platz die Laube steht, berichtete der Bild über den 56-Jährigen. Er verhielt sich komplett normal: „Der Mann war immer freundlich, hilfsbereit, völlig unauffällig.“

Tatort Campingplatz: 20 Kinder missbraucht – Verdächtige festgenommen

Detmold -  Ein 56-jähriger Mann aus dem nordrhein-westfälischen Kreis Lippe und zwei weitere Täter sollen nach WDR-Informationen über mehrere Jahre hinweg etwa 20 Kinder im Alter zwischen vier und 13 Jahren missbraucht haben. 

Kindermissbrauch im Campingwagen

Tatort soll ein Campingplatz in Lügde gewesen sein, wie der Sender am Dienstag berichtete. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Detmold wollen am Mittwoch Einzelheiten zu dem Fall mitteilen.

Die Behörden sprachen in einer Einladung zu einer Pressekonferenz von einer "Vielzahl von Taten, bei denen Kinder schwer sexuell missbraucht wurden". In diesem Zusammenhang habe es drei Festnahmen gegeben. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht.

Tatort Campingplatz: Pflegetochter unter den Opfern

Laut WDR soll eine Mutter einem Dauercamper auf dem Platz in Lüdge spätestens 2016 ihre Tochter überlassen haben. Kurz darauf gab es demnach Anzeigen, weil sexueller Missbrauch vermutet wurde. Doch die Ermittlungen von Jugendamt und Polizei brachten nichts Belastbares zu Tage, wie der Sender berichtete.

Trotz der Wohnsituation des Dauercampers und der vorliegenden Anzeigen habe das Jugendamt in ein Pflegeverhältnis eingewilligt – das Kind sei dem Dauercamper anvertraut geblieben. Seit der Festnahme des Mannes 2018 ermittele die Polizei. Nach WDR-Recherchen erstrecken sich die Ermittlungen auch auf das angrenzende Ausland, da auf dem Campingplatz auch Urlauber unter anderem aus den Niederlanden ihre Ferien verbringen.

AFP

Für Schlagzeilen sorgte vergangenes Jahr ein Missbrauchsfall in Freiburg: Ein Kind wird über Jahre von seiner Mutter und deren Freund missbraucht und Männern gegen Geld zur Vergewaltigung überlassen. 

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