Erst läutete die Bundesregierung für die Atomenergie in einer Schrecksekunde nach der Nuklear-Katastrophe von Fukushima das Totenglöcklein – jetzt sind die Kohlekraftwerke an der Reihe.
Dieser Doppel-Ausstieg beunruhigt. Vor allem, weil Experten noch immer darüber streiten, ob erneuerbare Quellen den deutschen Strombedarf überhaupt decken können.
Es ist im Grunde nichts anderes als eine gefährliche Wette, dass alles gut geht. Wenn wir Pech haben, sitzen wir im Dunkeln.
Was die Zweifel nun noch verstärkt: Die Kanzlerin befürchtet ein Scheitern des Kohle-Ausstieges. Wirtschaftsminister Altmaier kann die Gesamtkosten nicht beziffern.
Die Abmilderung des Klimawandels ist zweifellos ein wichtiges Anliegen. Aber der Rang Deutschlands als viertgrößte Industrienation der Welt ist es auch. Der Wohlstand unseres Landes ist auch an die Energie-Versorgung geknüpft. Dieser Wohlstand darf nicht aufs Spiel gesetzt werden.
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