Politik

Martin Luther King Day in den USA

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Vereinigte Staaten ehren ihren wichtigsten schwarzen Bürgerrechtler

Martin Luther King ist der wohl größte schwarze Bürgerrechtler der jüngeren US-amerikanischen Geschichte. Der 21. Januar ist in den USA ein Gedenktag zu seinen Ehren. Worauf bezieht sich das Datum? Was genau wird heute gefeiert?

„I have a dream …“ (dt. „Ich habe einen Traum …“) – diese Worte lassen uns bis heute an Martin Luther King denken. In seiner berühmtesten Rede beschrieb er 1963 seine Vision von einem Amerika der Chancengleichheit, in dem Afroamerikaner nicht länger benachteiligt sein würden.

„I have a dream“

Martin Luther Kings Jahrhundert-Rede

2:24 Min.

„Civil Rights Act“ von 1964

Kings berühmte Rede ist nicht nur wegen ihrer großen rhetorischen Kraft in die Geschichte eingegangen. Die als „Marsch auf Washington“ bekannte Großdemonstration am 28. August 1963, auf der King die Rede vor über 200 000 Menschen hielt, gilt bis heute als einer der Höhepunkte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Schon ein Jahr später, 1964, wurde mit dem „Civil Rights Act“ eines der wichtigsten Gleichstellungsgesetze der US-Geschichte verabschiedet. Die Rassentrennung im öffentlichen Raum wurde damit illegal.

Junior oder nicht Junior?

Der Zusatz „Junior“ hinter dem Namen Martin Luther King ist in den USA gebräuchlich. In Deutschland wird er aus Gewohnheit eher weggelassen. Wichtig ist: Für gewöhnlich ist mit beiden Namen ein und dieselbe Person gemeint! Es sei denn, es wird explizit über den Vater des Bürgerrechtlers gesprochen: Martin Luther King hieß ursprünglich Michael King Jr. Sein Vater, ein Baptistenprediger, nannte sich und seinen Sohn zu Ehren des protestantischen Reformers Martin Luther in Martin Luther King und Martin Luther King Jr. um.

Betrifft: Tempolimit,Veggie-Burger

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