Es war der schlimmste Massenmord in der Geschichte Neuseelands: Vor zwei Wochen erschoss der australische Rechtsterrorist Brenton Tarrant (28) 50 Menschen in zwei Moscheen in Christchurch. Seine Bluttat übertrug er live bei Facebook, zahlreiche Nutzer hatten das Video danach verbreitet.
Die australische Regierung hat nun harte Konsequenzen angekündigt. Das Parlament soll Gefängnis- und Geldstrafen in Milliardenhöhe beschließen, teilte Premierminister Scott Morrison (50) am Samstag mit: Internetplattformen wie Facebook sollen Bußen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes und mehrjährige Freiheitsstrafen für Führungskräfte drohen, wenn sie die Übertragung solcher Schwerverbrechen nicht unterbinden.
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Christchurch-Mörder streamte Taten
So leicht haben es Terroristen bei Facebook
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Ahmad Mansour
Facebook verhöhnt mutigsten Islam-Kritiker
Islam-Kritiker Ahmad Mansour wird von Radikalen beleidigt, bedroht, diffamiert – im realen Leben wie im Netz.
Die großen sozialen Netzwerke hätten „eine Verantwortung, jede mögliche Maßnahme zu ergreifen um sicherzugehen, dass ihre Technologie nicht durch mörderische Terroristen ausgenutzt wird“, erklärte Premierminister Morrison.
Klar ist: Facebook steht unter Druck, die Stimmung im Hauptquartier des Internetgiganten im kalifornischen Menlo Park ist angespannt. „Hier brennt gerade so richtig die Luft“, berichtet ein Angestellter BamS.
Weiteres Problem: In dieser Woche erhielt Facebook-Boss Mark Zuckerberg (34) eine Klage vom Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung. Demnach verstößt Facebook gegen den „Fair Housing Act“, fördert durch seine Werbeplattform „Wohndiskriminierung
in Amerika“ (schließt etwa Nicht-Christen bei Anzeigen aus). Der Insider: „Mark Zuckerberg nimmt diese Klage sehr ernst und hat sein Juristen-Team sofort aufgestockt.“
Zuckerberg will sein Unternehmen in den nächsten sechs Monaten „intern total umkrempeln“, so der Manager. Kritiker befürchten, dass es ihm eher um „Imagebereinigung“ gehe.
Der Facebook-Mitarbeiter zu BamS: „Der Trend geht im Moment eher dahin, dass alles über den Schreibtisch von Mark laufen muss, keine Entscheidung darf mehr ohne seine Zustimmung fallen.“
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