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DAS kostet uns Steuerzahler das A380-Aus

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Der Produktions-Stopp des Mega-Airbus A380 kostet uns Steuerzahler wohl noch mehr als bisher erwartet: Das enthüllt jetzt ein Geheim-Bericht („Verschlusssache“) des Wirtschaftsministeriums, der BILD vorliegt. Demnach sind durch das Airbus-Aus bis zu 750 Millionen Euro Steuergeld futsch!

Grund: 2002 hatte der Bund dem Flugzeugbauer einen Kredit über 940 Millionen Euro gewährt. Hinzu kam ein Darlehen für Airbus-Zulieferer in Höhe von 75 Millionen Euro. Für jeden verkauften Mega-Airbus sollte der Konzern die Kredite abstottern.

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Doch am 14. Februar verkündete Airbus den Produktionsstopp für den A380, weil diesen kaum jemand mehr kaufen wollte. Restforderung aus den beiden Darlehen: 680 Mio. Euro. Hinzu kommen ausstehende Zinszahlungen von 70 Mio.

Und es hätte noch dicker kommen können: Laut Bericht habe der A380 bereits Ende 2017 akut vor dem Aus gestanden. Damals habe die Bundesregierung ihre Kredit-Vereinbarung mit Airbus geändert. Sonst wären heute sogar bis zu 1,15 Milliarden Euro Steuergeld verloren, heißt es.

Und der Produktions-Stopp des A380 kostet auch Arbeitsplätze! Die Regierung rechnet laut Bericht zwar damit, dass die rund 1000 betroffenen Mitarbeiter in Deutschland im Konzern gehalten werden könnten.

Für rund 600 Angestellte von Zulieferern würde ebenfalls nach einer Verwendung bei Airbus gesucht. Doch für rund 280 Mitarbeiter der Firma Diehl, einem der Zulieferer, bliebe wohl nur die Entlassung, heißt es.

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