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FPÖ-Strache stelltAnzeige in Deutschland

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Strafanzeige in Deutschland! Der frühere FPÖ-Chef und Vizekanzler Österreichs, Heinz-Christian Strache (48), hat wegen des heimlich gefilmten „Ibiza-Videos“ nun die deutsche Justiz eingeschaltet.

Wie die Staatsanwaltschaft München I BILD bestätigte, sind entsprechend mehrere schriftliche Anzeigen eingegangen. „Diese Strafanzeigen richten sich gegen Verantwortliche der Süddeutschen Zeitung“, bestätigte Sprecher Florian Weinzierl BILD. Außerdem gebe es eine Anzeige gegen alle Personen, „die für die Herstellung, Verbreitung und Veröffentlichung des sog. Ibiza-Videos mitwirkend verantwortlich sind“.

Hintergrund: Mehrere Spuren in dem Krimi um das Video führen nach Deutschland!

  • Trotz Ibiza-Affäre

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• So hatte einer der mutmaßlich Beteiligten, der Privatdetektiv Julian H., auch eine Adresse in München.

• Die deutschen Medien „Spiegel“ und „Süddeutsche Zeitung“ hatten durch ihre Veröffentlichung Mitte Mai den Fall ins Rollen gebracht – und in Österreich eine Regierungskrise ausgelöst.

• Immer wieder wird auch die Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“ mit dem Video in Verbindung gebracht.

Das im Sommer 2017 auf Ibiza heimlich aufgenommene Video zeigt, wie Strache und der mittlerweile aus der FPÖ ausgetretene Johann Gudenus mit einer vermeintlichen russischen Investorin über eine Zusammenarbeit reden. Dabei geht es um mögliche Staatsaufträge im Gegenzug für verdeckte Wahlhilfe und -gelder für die FPÖ und um die Einflussnahme auf Medien. Die Veröffentlichung des Videos führte zu einer schweren Regierungskrise in Österreich. Neuwahlen sind angesetzt, die Regierung von Kanzler Sebastian Kurz stürzte, es wurde eine Übergangsregierung eingesetzt. Strache ist auch als FPÖ-Chef zurückgetreten.

Das Skandal-Video

Ibiza-Affäre um FPÖ-Chef Strache

Quelle: SPIEGEL/Süddeutsche Zeitung
6:11 Min.

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