Politik

Hysterie statt Politik

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Angst ist kein guter Ratgeber. Sie war es auch beim überhasteten Atomausstieg Deutschlands nicht.

Als im März 2011 ein verheerender Tsunami die Küste Japans traf, starben mehr als 22 000 Menschen – durch die Wassermassen, nicht durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima.

In Deutschland wurden damals die Geigerzähler knapp.
Bei allen Klimakonferenzen bis dahin stand der CO2-Ausstoß im Mittelpunkt. Das wussten auch die Kanzlerin und ihre panisch vor den nächsten Landtagswahlen zitternden Mitstreiter.

Zuerst die Kernkraftwerke abzuschalten, war stimmungspolitisch nachvollziehbar. Klimapolitisch war es falsch und macht den viel wichtigeren Kohleausstieg jetzt unnötig schwer.

Wie viel Psychologie (und Hysterie) in der Atom-Debatte eine Rolle spielt, erkennt man daran, dass seit dem Ausstiegsbeschluss niemand mehr über die Atommeiler spricht, die seitdem friedlich in unserer aller Nachbarschaft weiterlaufen.

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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