Politik

Keine Tabus

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Eine Leserin schrieb zu einem Beitrag über die Busen-OP eines Youtube-Stars: „Bitte geben Sie dieser Frau zum Schutz der Jugend keine Plattform mehr.“

Meine Meinung
► Schönheits-OPs sind kein Tabu mehr, und sogenannte Influencer, die auf Youtube Produkte bewerben und dabei alle an ihrem Leben teilhaben lassen, gehören zum Alltag, gerade der jungen Generation. Deshalb muss BILD auch darüber berichten.

Besonders empörte die Leserin, dass in dem Beitrag nicht auf Vorwürfe eingegangen wurde, die im Netz gegen die Influencerin erhoben wurden: u.a Abzocke der Fans und „löschen und blockieren“ von Kritikern, „die ihr nicht passen“.

Meine Meinung
► Das hätte in den Artikel gehört, denn für die Stars der Internetszene gelten die gleichen journalistischen Regeln wie für andere Prominente: recherchieren, Vorwürfe aufklären oder – je nach Ergebnis – auch kritisch kommentieren.

★★★

„Wir versprechen dem Leser nicht mehr, als wir halten können“, heißt es bei BILD. Aber in einem Fall hat die Redaktion mehr versprochen als gehalten:

Unter der Überschrift „Tunnel-Räuber starb in Thailand“ dementierte die Redaktion sich nach ein paar Sätzen selbst: denn, ob der Tote, „wirklich etwas mit dem Raub zu tun hatte, soll nun ermittelt werden“.

Meine Meinung
► Überschriften müssen Aufmerksamkeit erregen. Widersprechen sie dem Artikel, sind sie ein Ärgernis.

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