Politik

So hat Ungarn gewählt

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Bei der europäischen Parlamentswahl kommt die Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán laut einer Umfrage des Instituts Nézőpont auf 56 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zur Europawahl 2014 gewann Orbáns Partei mehr als vier Prozentpunkte hinzu. Das ergab eine Nachwahlbefragung. Weit abgeschlagen: Die oppositionellen Sozialisten von der MSZP und die Demokratische Koalition mit jeweils zehn Prozent dahinter.

Die Ungarn haben 21 Mandate im EU-Parlament.

Das waren die wichtigsten Wahlkampf-Themen in Ungarn

► Migration: Trotz zurückgehender Flüchtlingszahlen blieb das Thema im Fokus der Ungarn. Der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orbán verstärkte nach der Suspendierung seiner „Fidesz-Partei” in der Europäischen Volkspartei Kontakte zu anderen rechtspopulistischen Parteien.

►Bündnis der Rechtspopulisten: In diesem Zuge traf er den österreichischen Vizekanzler und Chef der rechtspopulistischen FPÖ, Heinz-Christian Strache, und Italiens Innenminister Matteo Salvini, dem Chef der rechtsextremen Lega-Partei. Orbáns Hoffnung: Eine Zusammenarbeit der EU konservativen Parteien und „rechter patriotischer Parteien“.

Orbán sorgte zwei Wochen vor der EU-Wahl für Wirbel. Er entzog dem CSU-Politiker Manfred Weber die Unterstützung für dessen angestrebte Wahl zum Präsidenten der EU-Kommission. Orbáns Begründung: Weber sagte, dass er nicht mit ungarischen Wählerstimmen EU-Kommissionschef werden wolle.

So hat Ungarn vor fünf Jahren gewählt

Schon bei der letzten Europawahl 2014 kam die Fidesz Partei von Viktor Orbán bereits auf mehr als 50 Prozent. Die selbsternannte Volkspartei „Jobbik“ (ehemals Rechtsextreme) kam auf nur 14,7 Prozent der Stimmen.

Liebe Grünen,

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