Politik

Standing ovations für Angela Merkel

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Quelle: Reuters
4:09 Min.

Campus-Kanzlerin: Die US-Elite-Universität Harvard hat Angela Merkel (64) die Ehrendoktorwürde (Dr.h.c.) verliehen – damit ist die Bundeskanzlerin 16-fache Dr.h.c.!

In ihrer Dankesrede zog Merkel einen großen Bogen von ihrer Jugend in der DDR über den Mauerfall bis zu ihrer Karriere als Politikerin. Einige Lebenslehren könne sie den jungen Harvard-Absolventen mitgeben:

►„Reißt die Mauern aus Ignoranz und Engstirnigkeit ein. Denn nichts muss so bleiben, wie es ist.“

►„Vereint eure Kräfte für eine multilaterale, globalisierte Welt.“

►„Fragt euch selbst: Tue ich etwas, weil es richtig ist oder ich tue etwas, weil ich es kann?“

►„Frieden ist nie selbstverständlich.“

►„Überrascht euch selbst, was alles möglich ist.“

►„Denkt daran, dass Offenheit immer auch ein Risiko birgt.“

► „Das Alte loszulassen ist Teil jedes Neuanfangs.“

Begeistert zeigten sich 15000 Studenten, Eltern und Ehemalige von Merkels Rat: „Lügen nicht Wahrheiten nennen und Wahrheiten nicht Lügen“ – ein Hinweis, den viele offenbar als Seitenhieb auf „alternative Fakten“ der Trump-Regierung verstanden.

  • Kanzlerin im CNN-Interview

    Merkel über ihre Beziehung zu drei US-Präsidenten

    Zur Klatsche ihrer CDU bei der Europawahl schwieg die Kanzlerin, jetzt bekam sie bei CNN Sendezeit im internationalen Rampenlicht.

Sie selbst sei gespannt, so Merkel, „was für mich nach dem Leben als Politikerin folgt“. Klar sei nur: „Es wird etwas Neues und etwas völlig anderes sein.“ Etwas, „das den Zauber des Anfangs“ in sich trage…

Merkels Rede in Harvard

Bei Spitzen gegen Trump gab es „Standing Ovations”

Quelle: Harvard University
3:40 Min.

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