Politik

Trump droht wiedermit Grenzschließung

0

Er hat es schon wieder getan: US-Präsident Donald Trump (72) hat einmal mehr mit einer Schließung der Grenze zu Mexiko gedroht – diesmal verbunden mit einem Ultimatum!

„Falls Mexiko nicht sofort jede illegale Migration in die USA über unsere südliche Grenze stoppt, werde ich die Grenze oder große Teile der Grenze nächste Woche schließen“, twitterte Trump am Freitag. Dafür gebe es eine „sehr große Wahrscheinlichkeit“. Es sei „so einfach“ für Mexiko, etwas gegen illegale Migration zu tun, „aber sie nehmen nur unser Geld und ,reden‘“, schrieb Trump.

Erst am Donnerstag hatte Trump per Tweet angedroht, die Grenze zu Mexiko dichtzumachen, verbunden mit schweren Vorwürfen an die mexikanische Regierung: „Mexiko tut nichts, um dabei zu helfen, dass der Zustrom illegaler Migranten in unser Land aufhört.“

The DEMOCRATS have given us the weakest immigration laws anywhere in the World. Mexico has the strongest, & they make more than $100 Billion a year on the U.S. Therefore, CONGRESS MUST CHANGE OUR WEAK IMMIGRATION LAWS NOW, & Mexico must stop illegals from entering the U.S….

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 29, 2019

Mexikanischer Präsident zeigt Verständnis für Trump

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (65) hatte Verständnis für die Kritik aus Washington gezeigt. „Es ist legitim, dass sie nicht einverstanden sind und diese Beschwerden äußern“, sagte er am Donnerstag. „Wir werden helfen, wo wir können. Wir wollen keinen Streit mit der Regierung der USA.“

▶︎ Trump hatte in den vergangenen Monaten diverse Male mit der Schließung der Grenze gedroht, ohne aber Ernst zu machen.

▶︎ Er klagt seit Jahren über die Situation an der Grenze zu Mexiko und hatte bereits im Wahlkampf 2016 versprochen, dort eine Mauer zu errichten, um illegale Migration, Drogenschmuggel und Menschenhandel einzudämmen.

▶︎ Trump spricht von einer schweren Krise an der Grenze, was Kritiker für völlig überzogen halten. Mitte Februar hatte er einen nationalen Notstand an der Grenze zu Mexiko erklärt, um ohne Zustimmung des Kongresses eine Mauer finanzieren zu können.

Neue Flüchtlingswelle aus Honduras?

Mexikos Innenministerin Olga Sanchez Cordero (72) erklärte indes, dass eine neue Flüchtlingsgruppe auf dem Weg Richtung USA sei. „Wir haben Informationen, dass sich eine neue Karawane in Honduras bildet, sie nennen sie die ,Mutter aller Karawanen‘“, sagte Cordero. Bis zu 20 000 Menschen sollen es insgesamt sein.

Nach Angaben der Zeitung „Vanguardia“ trifft Mexikos Regierung bereits Vorbereitungen, um die Ordnung im Süden des Landes aufrechtzuerhalten.

Aktivisten wie Irineo Mujica bezweifelten diese Zahl. Mujica, der mehreren solcher Flüchtlingsgruppen bei der Koordination ihrer Reise half, sagte, dass es sich um falsche Informationen handele, die Angst erzeugen sollen.

Keine Geheim-Infos fürÖsi-Minister

Previous article

„Der Brexit-Verrat!“

Next article

You may also like

Comments

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Politik