Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (32) bekommt Ärger mit seinem Innenminister Herbert Kickl (50, FPÖ).
Streitpunkt: Kontakte des Rechtspopulisten zur Rechtsaußen-Bewegung der „Identitären“.
Hintergrund: Der Massenmörder von Christchurch (Neuseeland) spendete vor seinem Attentat (50 Tote) 1500 Euro an die Identitären-Bewegung in Österreich. Minister Kickl verspricht jetzt zwar „Aufklärung“, will ein Identitären-Verbot prüfen.
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50 Tote bei Moschee-Anschlag
Christchurch-Attentäter hatte Verbindung zu Identitären
Das Attentat im neuseeländischen Christchurch schockte die Welt. Nun kommt heraus: Der Angreifer hatte Verbindungen nach Österreich.
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Christchurch (Neuseeland)
Große Trauerfeier für Opfer des Anschlags
In Christchurch (Neuseeland) ist mit einer großen Trauerfeier der 50 Todesopfer des Anschlags auf zwei Moscheen gedacht worden.
Doch Kickl selbst hatte bisher wenig Distanz zu den Identitären: 2016 nannte er bei einer Rede
auf dem rechtsextremen Kongress „Verteidiger Europas“ seine Zuhörer (darunter viele Identitäre) „Gleichgesinnte“.
Deutsche Politiker sind alarmiert!
CDU-Außenexperte Elmar Brok warnt: „Wir müssen uns insbesondere in Deutschland fragen, welche sicherheitsrelevanten Daten mit einem Innenminister der FPÖ geteilt werden können, der einst Vorträge vor diesen rechten Kadern gehalten hat.“
Auch FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle fordert zu prüfen, „ob weiterhin sicherheits-relevante Informationen mit Österreichs Innenminister geteilt werden können“.
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