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Deutsche Politiker fordern Sanktionen gegen Maduro

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Der venezolanische Diktator Nicolás Maduro (56) nennt sein System „demokratischer Sozialismus“, am Wochenende zeigte das Regime, wie grausam es im „Sozialismus“ zuschlagen kann.

Hunderte verletzte Menschen, mindestens drei Tote, brennende Lastwagen mit Hilfsgütern. Das alles nur, weil der von den USA und Europa anerkannte Interimspräsident Juan Guaidó (35) Essen und dringend benötigte Medikamente für das Volk ins Land bringen lassen wollte!

Guaidó rief die internationale Gemeinschaft nach dem Scheitern der Hilfsaktion auf, „alle Möglichkeiten“ gegen Maduro in Erwägung zu ziehen. US-Außenminister Mike Pompeo kündigte an, sein Land werde „Maßnahmen“ zur Unterstützung der Demokratie in Venezuela ergreifen. Nun sei die „Zeit zum Handeln“ gekommen, um dem „verzweifelten venezolanischen Volk“ zu helfen, schrieb Pompeo bei „Twitter“.

  • Ansage von US-Minister Pompeo

    Ziehen die USA jetzt in den Krieg gegen Maduro?

    Gewalteskalation in Venezuela – und kein Ende in Sicht. Greifen die USA jetzt militärisch ein? Es sei „Zeit zum Handeln“, so Pompeo.

Deutsche Politiker fordern Sanktionen

Während von einer militärischen Intervention der USA im Moment noch nicht zwingend auszugehen ist, fordern deutsche Politiker als Reaktion auf das brutale Vorgehen wenigstens weitere Sanktionen gegen Maduro!

▶︎Der Chef des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, David McAllister, zu BILD: „Die humanitäre Lage in Venezuela ist katastrophal und verschlechtert sich täglich weiter.“

Der CDU-Politiker: „Das Maduro-Regime verwehrt den Menschen Nahrungsmittel und lebensnotwendige medizinische Hilfe. Die dringend notwendigen Hilfsgüter müssen endlich ins Land gelassen werden. Die Europäische Union und ihre Partner sollten den Druck auf das Maduro-Regime weiter erhöhen. Ein Schritt könnten personenbezogene Sanktionen sein.“

▶︎Der FDP-Außenpolitikexperte Alexander Graf Lambsdorff zu BILD: „Wir können nicht tatenlos dabei zusehen, wie Maduro Hilfsgüter verbrennen und sein Volk weiter verhungern lässt. Deutschland sollte zusammen mit den EU-Partnern über weitere Sanktionen beraten, die Maduro treffen können.“

▶︎ CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak zu BILD: „Maduro lässt auf Menschen schießen, die auf Hilfslieferungen angewiesen sind. Die Linke stellt sich an die Seite des Tyrannen von Venezuela. Die bedingungslose ideologische Liebe zu totalitären Regimen und zu Europafeinden im Kreml bleibt Teil der DNA der Linken. Und manche bei SPD und Grünen träumen sogar von Koalitionen mit diesen Extremisten.“

▶︎ Grünen-Außenexperte Cem Özdemir zu BILD: „Sollte sich das Regime weiterhin weigern, humanitäre Hilfe ins Land zu lassen, muss die EU den Druck erhöhen, um Maduro zum Einlenken zu bewegen.“

  • Soldaten über Maduro-Regime

    „Sie foltern und töten dich und deine Familie“

    Immer mehr Soldaten flüchten aus Venezuela. Im Exil brechen sie jetzt ihr Schweigen und erzählen von der Brutalität des Maduro-Regimes!

  • Krawalle in Venezuela

    Hilfsgüter-Transporte stehen in Flammen

    An der Grenze zwischen Venezuela und Kolumbien knallt es! Straßenschlacht, Tränengas, Gummigeschosse! Ein LKW mit Hilfsgütern brennt.

▶︎ Auch Manfred Weber, Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei zur Europawahl, sagt zu BILD: „Die Weltgemeinschaft darf nicht zuschauen, wie die Situation in Venezuela immer weiter eskaliert. Die vom Maduro-Regime provozierten zusätzlichen Spannungen an der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela sind ein Warnsignal.“ Weber forderte deshalb eine einheitliche Linie der EU: „Die EU muss sich weitere Reaktionen, bis hin zu neuen Sanktionen, offen halten. Entscheidend ist das Signal der Geschlossenheit der Europäer. “

Laut Washington Post soll der venezolanische Oppositionspolitiker Freddy Superlano (42) und sein Assistent beim Essen vergiftet worden sein. Superlano wurde schwer verletzt, sein Mitarbeiter starb.

„Die Linke“ solidarisch mit Machthaber Maduro

Sympathien für Maduro kritisierte Weber dagegen: „Die politische Linke in Europa muss endlich klipp und klar gegen Maduro Stellung beziehen. Insbesondere das Sympathisieren von Teilen der Linkspartei in Deutschland mit Maduro ist erschreckend und peinlich.“

Auch Cem Özdemir forderte: „ Die Linkspartei und ihre europäischen Verbündeten sollten sich für die Menschen und gegen die Diktatur und Ideologie entscheiden und Maduro zum Machtverzicht und zu offenen und freien Wahlen auffordern. Wer kein taktisches Verhältnis zu Menschenrechten hat, sollte an der Seite der leidenden Menschen in Venezuela stehen.“

Wie wichtig der Linken die hungernden Menschen Venezuelas sind, präsentierten Mitglieder auf traurige Weise beim Parteitag in Bonn: „Hände weg von Venezuela – Vorwärts zum Sozialismus“ plakatierten Linke auf der Parteitagsbühne. Sie forderten die Bundesregierung auf, ihre Unterstützung für Interimspräsident Guaidó zurückzunehmen.

Ausgerechnet für den Mann, der von der EU und den USA anerkannt wird und für viele verzweifelte Bürger Venezuelas als Hoffnung gilt.

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