Politik

In der Heimat von Klima-Greta verlieren die Grünen

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Die Sozialdemokraten sind stärkste Kraft in Schweden! Bei der Europawahl erhielten sie 25,1 Prozent.

Aber: Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten konnten zulegen. In einer ersten Prognose des Fernsehsenders SVT lag die Partei nach dem Schließen der Wahllokale bei 16,9 Prozent. Knapp hinter den Moderaten, die mit 17,6 Prozent auf Rang drei kamen.

Deutliche Verluste: Ausgerechnet in der Heimat von Greta Thunberg kamen die Grünen nur auf 9,5 Prozent. Damit verlieren die Grünen zwei Sitze im EU-Parlament.

Etwa eine Woche nach dem Wahltag bestätigt die Wahlbehörde das Ergebnis formal.

Die Schweden haben 20 Sitze im EU-Parlament. Nach dem Brexit erhalten sie ein Mandat mehr. 27 der 73 britischen Abgeordnetensitze werden auf leicht unterrepräsentierte Länder verteilt. Die restlichen 46 werden für mögliche EU-Erweiterungen in Reserve gestellt.

Das waren die wichtigsten Wahlkampf-Themen in Schweden

► Klimapolitik: Angeführt von der Schülerin Greta Thunberg und ihrer weltweiten Protestbewegung „Fridays-For-Future”. Während andere Länder über eine CO2-Steuer diskutierten, machte Schweden es bereits seit 1991 vor. Damals lag die CO2-Steuer bei umgerechnet 24 Euro und stieg nach und nach an. Heute sind es laut Regierung 114 Euro pro Tonne CO2.

► Weitere wichtige Themen in Schweden sind Kriminalitätsbekämpfung und Migration, berichtete „Radio Schweden”.

So hat Schweden vor fünf Jahren gewählt

Bei der Europawahl 2014 wählten die Schweden die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Schwedens (S) mit 24 Prozent an die Spitze. Die „Umweltpartei – Die Grünen” kam auf 15,4 Prozent der Stimmen.

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